Beschreibung
Öznur Acar: Bunt ist Gesund
Farben…
Was fällt Ihnen zu diesem Wort ein? Vielleicht werden Sie denken, dass es doch ganz normal ist. Farbe gibt es eben nun mal. Es ist nichts Ungewöhnliches für uns, dass wir – wenn wir Kleidung auswählen zum Beispiel – die Wahl zwischen verschiedenen Farben haben. Tomaten sind rot, unser Blut übrigens auch, und Bananen gelb, genauso wie unser Urin. Das sind für uns selbstverständliche Dinge.
Wenn sich die Alltagsroutine einmal eingeschlichen hat, dann entgeht uns der Sinn für die Einzigartigkeit der Dinge und sie erscheinen uns alltäglich. Wir hinterfragen vieles nicht mehr. Die kindliche Neugierde schwindet und damit auch die Sensibilität in der Wahrnehmung.
Fakt ist jedoch, dass es Farbe ja im Grunde nicht wirklich gibt. Unser Auge ist ein einzigartiges Wunderwerk der Natur. Als solches bricht es – in Verbindung mit unserem Gehirn – das Tageslicht in einzelne Spektren herunter. An der Netzhaut unseres Auges befinden sich Sinneszellen; sogenannte Zäpfchen und Stäbchen, die uns unsere Umgebung in Farben bzw. hellen und dunklen Kontrasten erscheinen lassen (Abb. 1). Tomaten z.B. sind wegen des für sie charakteristischen Farbstoffs Lycopin rot, welcher den grünen Anteil des Lichtes resorbiert und somit in der Netzhaut den Sinneseindruck „rot“ entstehen lässt.
Keine Sorge: Sie müssen sich jetzt nicht unbedingt mit den wissenschaftlichen Details beschäftigen. Ich möchte Ihnen lediglich vor Augen führen, was hinter dem steckt, was für uns so selbstverständlich ist. Aber wie kommt das Phänomen Farbe denn eigentlich zustande? Dieses Buch gibt Antworten auf diese und weitere Fragen rund um das Thema.
Leseprobe
Autorin: Öznur Acar
ISBN: 978-3-75416-381-8
Verlag: Selbstverlag
Auflage: 1. Auflage 2021
Seitenanzahl: 88, Weichcover
Höhe / Breite: 21,0 cm / 14,8 cm
Zur Autorin
Öznur Acar, Jahrgang 1972, ist in München geboren und aufgewachsen. Nach 9 Aufenthaltsjahren in der Türkei ist sie als junge Erwachsene nach München zurückgekehrt, hat ein Pharmaziestudium absolviert an der LMU München. Nach langen Jahren Vollzeiterwerbserfahrungen in der öffentlichen Apotheke hat sie sich entschieden den großen Heilpraktiker berufsbegleitend zu machen am Zentrum für Naturheilkunde in München. Nach der bestandenen Prüfung folgten Weiterbildungen , ebenfalls am Zentrum für Naturheilkunde München, in Traditioneller Europäischer Medizin. Seit 2018 lebt und arbeitet sie im Tölzer Land und praktiziert als Heilpraktikerin in eigener Praxis.